BitCraft Online: Housing-System gestartet

Wer von euch hat nicht schon mal davon geträumt, in einem MMO das eigene Häuschen Stein für Stein gemeinsam mit der Crew hochzuziehen? Genau das ist jetzt in BitCraft Online möglich! Das große Housing-Update vom 24. Juli bringt nicht nur neue Bauoptionen ins Spiel – es legt auch offen, wie viel Potenzial und Konflikt in echter Koop-Entwicklung steckt.

Housing: Endlich das eigene Heim – aber reicht das?

Seit dem 24. Juli können Spieler:innen Housing Deeds bei NPC Brico kaufen und sich damit das eigene Haus in Siedlungen oder alten Ruinen platzieren. Die Möbel gibt’s zum Selberbauen – wie man es von einem Crafting-MMO erwartet. Wer es etwas größer mag, darf upgraden und zwischen drei Hausgrößen wählen, sogar neue Residenzgebäude für Siedlungen stehen zur Auswahl. Das Ganze klingt nach Dreamland für Baumeister:innen, aber: Aktuell gibt es noch Einschränkungen bei den Zugriffsrechten und Umzugsfunktionen. Die Entwickler versprechen Nachbesserung und listen bekannte Bugs offen im offiziellen Patch-Post.

Klingt erstmal stark, aber wie sehen das eigentlich die Early-Adopter in der Community? Ein Review bringt’s auf den Punkt:

BitCraft Online hat mich in den ersten 24 Stunden positiv überrascht. Es ist ein Sandbox-MMO, das konsequent auf soziale Interaktion, gemeinschaftliches Bauen und einen entschleunigten Spielstil setzt – und das macht es gerade in der heutigen Zeit zu etwas Besonderem.

Gleichzeitig taucht eine andere, altbekannte MMO-Frage auf: Wie viel Kontrolle hat man wirklich über die eigene Umgebung, wenn Features noch nicht zu Ende gedacht sind? Viele wünschen sich etwa mehr Möglichkeiten für eigene Chatkanäle und flexible Benutzeroberflächen, um das Gemeinschaftserlebnis besser zu steuern.

Crafting im Team: Neues Koop-Feature – aber der Chat bremst

Ein kleines Detail mit großer Wirkung: Ab sofort kann jede:r beim Craften anderen helfen, selbst wenn die eigenen Skills (oder Werkzeuge) nicht ausreichen. Die Erfahrung wandert zwar auf das Konto des Projekt-Starters, aber für spontane Team-Aktionen oder Gildenprojekte ist das eine echte Einladung zum gemeinsamen Werkeln.

Doch so kooperativ die Grundidee – so laut auch die Kritik am Kommunikationssystem:

Chat für Spielegemeinschaften: Die momentane Kommunikation ist recht begrenzt. Ein dedizierter Chat für Spielergruppen oder Siedlungen würde helfen, besser zusammenzuarbeiten und eine echte Gemeinschaft aufzubauen.

Zwischen Begeisterung und Baustellen

Die Stimmung? Durchwachsen und ehrlich: Viele feiern das entspannte, entschleunigte Spielgefühl, das auf Kreativität und Zusammenarbeit setzt – typisch Koop eben. Kritikpunkte wie die fehlende WASD-Steuerung gehören allerdings der Vergangenheit an – diese Option wurde mittlerweile nachgeliefert, was bei vielen für spürbare Erleichterung sorgt. Trotzdem fühlen sich einige weiterhin von Early-Access-Bugs, fehlenden Kommunikations-Tools und der Umsetzung der Ingame-Käufe („Hexite Shards“ für kosmetische Inhalte und Empires) gebremst. Zum Glück ist Pay-to-Win bisher kein Thema, doch das Feedback zeigt: Die Erwartungen an ein MMO, das echtes Community-Gefühl schaffen will, sind hoch.